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Wie Ernährung unser Immunsystem beeinflusst

Teil 2: Vitamin D

Es handelt sich um eine schriftliche Fachinformation, bitte beachten Sie, dass diese keine persönliche Beratung ersetzt.

 

Vitamin D zählt zu den 13 Vitaminen, die für den Menschen essentiell sind. Wir sind also auf eine ausreichende Zufuhr angewiesen, um sämtliche Funktionen in unserem Körper aufrecht zu erhalten. Doch Vitamin D unterscheidet sich in einen bestimmten Punkt maßgeblich von den restlichen Vitaminen, nämlich in der Aufnahme. Während wir die übrigen Vitamine von außen zuführen müssen (im Idealfall über die Nahrung), ist das bei Vitamin D nicht zwingend notwendig. Vitamin D kann einerseits über Lebensmittel aufgenommen werden, andererseits jedoch auch selbst vom Körper gebildet werden. Hierfür bedarf es allerdings der Sonneneinstrahlung. 

 

Für die körpereigene Synthese wird in Leber und Darmschleimhaut aus Cholesterin eine Vorstufe des Vitamin D gebildet. Diese gelangt anschließend in die Haut, wo sie bei entsprechender UV-Strahlung der Sonne in eine Zwischenform umgewandelt wird. Diese Zwischenform gelangt wiederum in Leber und Niere, wo sie zu aktivem Vitamin D umgewandelt wird, jene Form, die unser Körper benötigt. Halten wir uns in den Sommermonaten ausreichend draußen auf, so sind wir meist gut mit Vitamin D versorgt. In den Wintermonaten sieht die Sache hingegen anders aus. Zum einen ist es zu kalt, um sich draußen mit kurzärmeliger Kleidung aufzuhalten (es wird eine gewisse Hautfläche benötigt, um ausreichend Vitamin D bilden zu können) und zum anderen ist die Sonneneinstrahlung in unseren Breitengraden im Winter nicht stark genug, um eine entsprechende Vitamin D Synthese einzuleiten. Der Mensch verfügt zwar über Vitamin D Speicher, jedoch werden diese über den Sommer kaum ausreichend aufgefüllt, um uns auch im Winter versorgen zu können. Daraus resultiert die Tatsache, dass es schon fast der Normalfall ist, als Österreicher*in im Winter einen Vitamin D Mangel aufzuweisen. 

 

Ein Vitamin D Mangel kann mehrere Folgen haben und verschiedene Symptome hervorrufen, denn das Vitamin hat eine Reihe an unterschiedlichen Aufgaben zu erfüllen. Besonders wichtig ist es auch für unser Immunsystem.

 

Die Rolle von Vitamin D im Immunsystem

Vitamin D kann auch als Hormon eingestuft werden. Hormone sind Botenstoffe, die eine bestimmte Wirkung hervorrufen können. Auf diese Art fungiert Vitamin D im Immunsystem. 

 

Befindet sich ein Erreger im Blutkreislauf, so kommt es zu einem Anstieg gewisser Zellen des Immunsystems. Darunter finden sich auch sogenannte Makrophagen. Spezielle Zellen deren Aufgabe es ist, diese Erreger zu bekämpfen. Wurden Erreger von Makrophagen erkannt, so steigt die Nachfrage für Vitamin D in diesen Zellen. Die körpereigene Vitamin D Bildung wird automatisch verstärkt, um ausreichend Vitamin D zu den Makrophagen zu bringen. Dort angekommen, bewirkt Vitamin D die Freisetzung von antimikrobiellen Substanzen. Diese wiederum zerstören Infektionserreger. 

 

Neben der Bildung von antimikrobiellen Substanzen, ist Vitamin D auch anderweitig an einem funktionierendem Immunsystem beteiligt. Unter anderem vermindert es die Bildung entzündungsfördernder Stoffe und erhöht im Gegenzug die Bildung entzündungshemmender Stoffe. 

 

Weitere Funktionen

Neben den Funktionen im Immunsystem hat Vitamin D eine Reihe anderer Aufgaben im Körper. Viele davon sind noch nicht ganz erforscht und es ist gut denkbar, dass in den nächsten Jahren immer mehr Prozesse entdeckt werden, bei denen das Vitamin eine wichtige Rolle spielt.

 

Bewiesen ist jedoch schon seit langem, wie wichtig Vitamin D für den Knochenstoffwechsel ist. Vitamin D wird benötigt, um Calcium aus dem Darm aufzunehmen, und um es in den Knochen einzubauen. Eine ausreichende Versorgung ist somit wichtig, für eine hohe Knochendichte, welche wiederum bedeutsam hinsichtlich der Entstehung von Knochenbrüchen ist. 

 

Zu weiteren wesentlichen Aufgaben gehören das Zellwachstum und die Zellteilung der Haut und die Insulinausschüttung. Außerdem scheint Vitamin D eine schützende Funktion auf Gehirn- und Nervenzellen auszuüben. Auch Auswirkungen auf psychische Erkrankungen werden untersucht. So wird erforscht, ob ein Vitamin D Mangel möglichweise mit der Entstehung von Depressionen in Verbindung stehen könnte. Ein Mechanismus der möglicherweise saisonalen Trübsinn bzw. Winterdepressionen erklären könnte?

 

Versorgung

Wie schon anfangs erwähnt ist Vitamin D auch in Lebensmitteln enthalten. Hier handelt es sich Großteils um tierische Produkte. Hohe Konzentrationen finden sich in Leber, Fischlebertran oder auch Eiern. Um eine ausreichende Versorgung über die Nahrung zu erreichen, müssten diese Lebensmittel allerdings in Mengen zugeführt werden, die im Rahmen einer gesunden Ernährung nicht als empfehlenswert gelten. Aus diesem Grund sollte Vitamin D außerhalb der Sommermonate (sofern man sich in dieser Zeit ausreichend draußen aufhält) supplementiert werden. 

 

Zusammenfassung:

  • Vitamin D kann vom Körper unter Sonneneinstrahlung selbst gebildet werden 
  • In den Wintermonaten sollte Vitamin D supplementiert werden, da es über die Nahrung nicht ausreichend zugeführt wird
  • Vitamin D ist wichtig für ein gesundes Immunsystem, da es zur Bildung antimikrobieller Substanzen beiträgt, die Produktion entzündungsfördernder Stoffe reduziert und die Produktion entzündungshemmender Stoffe verstärkt
  • Zusätzlich ist das Vitamin wichtig für starke Knochen, das Zellwachstum der Haut und den Insulinstoffwechsel

In einem persönlichen Beratungsgespräch kann Ihnen unsere Diätologin Isabella Kimmeswenger, BSc gerne dabei helfen Ihr Immunsystem ernährungstherapeutisch zu stärken oder Ihre Erkrankung positiv zu beeinflussen.

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