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Zink ist ein Multitalent. Es zählt zu den Spurenelementen, kommt somit also nur in kleinen Mengen im Körper vor, hat allerdings zahlreiche Wirkungen im menschlichen Organismus. Zink ist wichtig für ein funktionierendes Immunsystem, die Wundheilung, den Insulinstoffwechsel, DNA-Synthese, Haut, Haare, Nägel und vieles mehr. Ein Mangel kann also fatale Folgen haben.
Vorkommen
Eine ausreichende Versorgung mit Zink ist allerdings bei einer hierorts üblichen Mischkost nicht schwer zu erreichen. Besonders tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Krustentiere, Milchprodukte, Eier und Käse enthalten hohe Mengen des Spurenelements. Weniger hoch sind allerdings die Vorkommen in pflanzlichen Lebensmitteln. Zwar weisen Hülsenfrüchte und Getreideprodukte oft moderate Mengen an Zink auf, gleichzeitig liegen in diesen Lebensmitteln jedoch auch Phytine und Ballaststoffe vor. Beide dieser Stoffe sind zwar an sich nicht schädlich, sie hemmen allerdings die Zinkaufnahme im Darm. Diese Umstände führen dazu, dass Vegetarier*innen und vor allem Veganer*innen zur Risikogruppe für einen Zinkmangel zählen. Des Weiteren sind Personen mit chronisch entzündlichen Darmkrankheiten gefährdet. Auch in der Schwangerschaft besteht ein erhöhter Bedarf, der allerdings über die Nahrung gut gedeckt werden kann. Generell sind gesunde Personen, welche eine ausgewogene Mischkost zu sich nehmen, gut mit Zink versorgt, und benötigen keine Nahrungsergänzungsmittel.
Funktionen
Im Immunsystem kommen Zink mehrere wichtige Rollen zu. Es sorgt dafür, dass Zellen des Immunsystems normal funktionieren können, und ihren Aufgaben in der Infektabwehr nachkommen können. Außerdem beeinflusst es die Bildung spezieller Botenstoffe, sogenannter Lymphokine. Diese werden benötigt, um Informationen zwischen Zellen des Immunsystems weiterzuleiten, und in Folge die benötigte Reaktion des Immunsystems einzuleiten. Außerdem wird Zink für die Bildung von Antikörpern benötigt, schützt Zellen vor den Giften bakterieller Substanzen und hilft bei der Entgiftung körperfremder Bestandteile. Kein Wunder also, dass der Zinkbestand im Körper während Infekten sinkt, und Symptome eines Zinkmangels ein geschwächtes Immunsystem, eine erhöhte Infektanfälligkeit und eine verminderte Wundheilung sind.
Wie schon erwähnt, hat Zink allerdings noch an vielen weiteren Orten im Körper wichtige Aufgaben. Zink ist ein Cofaktor von mehr als 300 Enzymen. Das bedeutet, dass das Spurenelement eine Substanz darstellt, die unerlässlich für den Ablauf verschiedener chemischer und biochemischer Reaktionen ist. Viele Prozesse würden ohne Zink somit schlicht nicht funktionieren können. So ist es auch mit dem Stoffwechsel vieler Hormone, für die Zink unverzichtbar ist. Hierzu zählen Wachstumshormone, Sexualhormone, Insulin, Testosteron oder auch Schilddrüsenhormone.
Außerdem ist Zink wichtig für Haut, Haare, Nägel und den Sehvorgang.
Mangel und Überversorgung
Neben einem geschwächten Immunsystem, kann ein Zinkmangel auch eine Vielzahl weiterer Symptome hervorrufen. So kann es zu Geruchs- und Geschmacksempfindungen aber auch zu Appetitlosigkeit kommen. Diese Beschwerden sind besonders bei älteren mangelernährten Personen verheerend, da sie einerseits durch eine verminderte Nahrungsaufnahme hervorgerufen werden, diese jedoch auch gleichzeitig verstärken. Auch brüchige Nägel und Haarausfall sind typische Symptome. Durch die Beteiligung an verschiedenen Hormonsystemen, kann ein Zinkmangel außerdem zu Wachstumsstörungen oder einer Störung der männlichen Sexualentwicklung führen.
Eine Überversorgung mit Zink über die Nahrung ist sehr unwahrscheinlich. Erst ab einer aufgenommenen Menge von mehr als 2 g (diese Dosis wird meist nur über Supplemente/Nahrungsergänzungsmittel erreicht) treten Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Fieber auf.
Zusammenfassung
In einem persönlichen Beratungsgespräch kann Ihnen unsere Diätologin Isabella Kimmeswenger, BSc gerne dabei helfen Ihr Immunsystem ernährungstherapeutisch zu stärken oder Ihre Erkrankung positiv zu beeinflussen.