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Cross-Education Effect

Haben Sie schon einmal vom „Cross-Educational Effect“ gehört?

Grundsätzlich gilt: Wenn Sie eine Seite Ihres Körpers trainierst, profitiert auch die andere davon.

 

So cool, oder?

Das kann ganz klar viele nützliche Anwendungen in der Reha haben.


Verwendung der Cross-Education Wirkung in der Rehabilitation

Sicherlich haben viele schon von dem Cross-Education-Effekt gehört oder vielleicht Cross-Transfer oder auch Carry-Over-Effekt. Cross-Education ist der wissenschaftlich am meisten anerkannte Begriff und sie alle beziehen sich typischerweise auf ein Phänomen von: „...ein Kraftzuwachs im gegenüberliegenden untrainiertes Bein nach einem einseitig kontralateralen Widerstandstraining." Ja, das stimmt – also im Wesentlichen links trainieren und rechts wird auch profitieren. Der Körper ist erstaunlich, nicht wahr?

Dieses Phänomen wurde erstmals 1894 erwähnt (1) und schließlich gewinnt es an Popularität in der Reha-Gemeinde. In muskuloskelettalen Umfeld bietet der Cross-Education(CE)-Effekt eindeutig Potenzial, wo Verletzungen oft einseitig sind und die Belastbarkeit beeinträchtig ist.

Aber Achtung, man muss sehr spezifisch in der Gestaltung von CE-Programmen zur Sicherstellung der Wirksamkeit seien. Eine Kraftanpassung in der trainierten Extremität ist optimiert mit hoher Last, wenig Wiederholungen - das gleiche gilt, um den CE-Effekt hervorzurufen. Die Forschung zeigt, dass ein Kraftzuwachs in der gegenüberliegenden, untrainierten Extremität unwahrscheinlich ist, bei zu geringer Belastung und bei muskelaufbaufokussierten Programmen (2). Aber im günstigsten Fall und der richtigen Intervention, kann man bis zu 20 % Kraftzuwächse auf der untrainierten Seite beobachten (3).

Situationen nach einer Verletzung oder Operationen bzw. den darauffolgenden Nichtgebrauch des Körperteils sind wahrscheinlich mehr mit einem Kraftverlust verbunden als das man Fortschritte macht. Das wird oft als „kraftschonend“ bezeichnet. Klinische Beispiele des CE-Effekts konnten nach Rekonstruktionen des vorderen Kreuzbands gesehen werden. Nach einer solchen Operationen sieht man normalerweise Abnahme der Quadrizepskraft um etwa 30% ca. 10 Wochen nach der Operation. In der jüngst erschienenen RCT-Studie mit einem 8 Wochen Programm mit einem 3-5 RM (Wiederholungsmaximum) Cross-Education-Training konnte der Kraftverlust auf nur 16 % abgeschwächt werden (4).

Die Forschung in muskuloskelettalen Bereich ist rar, aber wenn man sich vorbereitet, kann man die benötigte Dosis abzuschätzen. Probiert es aus. Hochintensive isometrische Kontraktionen auf der nicht verletzten Seite können auch funktionieren, wenn man keinen Zugriff auf das Krafttrainingsutensilien hat.

1: Scripture et al. (1894). Stud Yale Psychol Lab 2: 114-119
2. Manca et al. (2021) Sports Medicine. 51:11-20
3. Manca et al (2017). Eur. J. Appl. Physiol. 117, 2335-2354
4: Minshull et al (2021). Eur J Appl Physiol; 121(12): 3551-3559

Quelle: The Physio Network; Get Back To Sport

 

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