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Bei Patienten mit Schulterbeschwerden werden Übungen in der kinetischen Kette, z.B. mit Hüft- oder Rumpfbewegungen, als Bestandteil einer aktiven Rehabilitation empfohlen (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32160060/, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32405430/).
Übersichtsarbeiten, die die Scapula-Kinematik während des Anhebens der Schulter untersuchten, zeigten, dass viele Schulterpatienten hier eine verringerte Aufwärtsrotation, eine reduzierte Kippung nach posterior und eine verstärkte Innenrotation der Scapula zeigen (https://www.jospt.org/doi/10.2519/jospt.2009.2808, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21385219/).
Folglich schlagen einige Autoren Übungsformen mit der Zielsetzung vor, die die Aufwärtsrotation, die posteriore Kippung und die Außenrotation der Scapula bei solchen Patienten fördern (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34279126/, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25556806/).
Die optimale Bewegung des Schulterblatts beim Heben des Arms wird dabei durch Kraftpaare generiert, die vom oberen Trapezius (UT), dem mittleren Trapezius (MT), unterem Trapezius (UT) und Serratus anterior (SA) ausgehen (https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0363546507303560, https://bjsm.bmj.com/content/38/1/64, https://bjsm.bmj.com/content/38/1/64, https://bjsm.bmj.com/content/38/1/64).
Yamauchi und Kollegen untersuchten an 13 jungen Männern, ob und inwieweit eine Rotation des Rumpfes bei Schulterübungen im Stand (s. 1. Slide) bzw. in Bauchlage (s. 2. Slide) die Muskelaktivität bzw. die Scapula-Kinematik in die beschriebenen Richtungen zu verändern mag (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25556806/).
Dabei konnten sie zeigen, dass sich die Scapula-Außenrotation und die Kippung der Scapula nach posterior signifikant steigern lässt, wenn man den Übungen „Scaption“ bzw. „erste und zweite Außenrotation“ eine ipsilaterale Rotation des Rumpfes bzw. der Hüfte hinzufügt. Zudem stieg die Aktivierung des unteren Trapezius bei allen drei Übungsformen im Stand durch die Rotation signifikant an.
Bei den Retraktionsübungen in Bauchlage in 90° bzw. 145° Abduktion der Schulter reduzierte sich zudem das Verhältnis der Muskelaktivität oberer Trapezius/unterer Trapezius signifikant mit der ipsilateralen Rotation.
Fazit: Schulterübungen mit ipsilateraler Rumpfrotation könnten im Sinne der Symptommodifikation und als spezifische Trainingsintervention bei Patienten mit Schulterbeschwerden sinnvoll sein, die Probleme mit der Aktivierung des unteren Trapezius zeigen, eine exzessive Aktivierung des oberen Trapezius aufweisen oder die Schwierigkeiten haben, die Scapula bei der Elevation nach außen zu rotieren bzw. nach posterior zu kippen.
Weitere Studien müssen allerdings zeigen, ob diese Ergebnisse auf Patienten mit Schulterbeschwerden übertragbar und für das Therapieergebnis klinisch relevant sind.
Quelle: Physio Meets Science